Geplatzter iPhone Akku?
Das iPhone steht auf der Beliebtheitsliste der mobilen Endgeräte für die Nutzung von Office-Funktionen über das Internet ziemlich weit oben. Dazu trägt auch bei, dass vom iPhone aus die abgerufenen Mails und andere Dokumente über das WLAN-Netzwerk an den Drucker übergeben werden können.
Nun ist es einen Freund passiert, dass sich sein iPhone Akku aufgebläht hat und danach sogar das Gehäuse zum springen brachte.
Aufgeblähter und geplatzter Akku beim iPhone
Schon seit 2009 gibt es immer wieder Berichte über Schäden, die durch sich aufblähende Akkus verursacht werden. Begonnen hat alles in Frankreich, wo ein Jugendlicher durch ein zerstörtes Display verletzt wurde. Inzwischen gibt es sogar eine interaktive Karte, in die sich die betroffenen iPhone-Nutzer eintragen können. Leider steht sie bisher nur in Französisch zur Verfügung. Besonders betroffen sind offensichtlich die iPhone 3er- und 4er-Varianten. Hier bläht sich der iPhone Akku ohne vorherige Anzeichen auf. Das kann genauso gut beim Auslösen der Druckaufträge an den Laserdrucker und den Tintenstrahldrucker wie auch beim simplen Telefonieren geschehen. Passiert das während der Übertragung eines Druckauftrags, sind Schäden am Drucker in der Regel nicht zu befürchten. Lediglich der Druckauftrag wird nicht ausgeführt, bei dessen Übertragung sich das iPhone „verabschiedet“ hat.
Aufgeblähter iPhone Akku, danach platzte sogar das Gehäuse
Vorbeugen gegen aufblähende und platzende iPhone Akkus
Als eine der Ursachen wurden angeblich Überhitzungen ausgemacht. Wodurch sie genau verursacht werden, dazu schweigt sich Apple bis heute aus. Rechenintensive Anwendungen und das parallele Laden des Akkus sollten deshalb unbedingt vermieden werden. Bei Umgebungstemperaturen von mehr als 35 Grad Celsius sollte man das iPhone vorsorglich außer Betrieb nehmen. Das sind die Ratschläge, die der Apple-Support dazu gibt. Fraglich ist die Sinnhaftigkeit dieser Tipps vor allem deshalb, weil sich das iPhone auch als Navigationsgerät nutzen lässt. Dabei lässt es sich auf Grund der notwendigen Platzierung im Auto oft nicht vermeiden, dass es intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird.
Durch das aufblähen des iPhone Akkus platzte sogar das Gehäuse
Was tun, wenn der iPhone Akku platzt?
Fliegt einem der iPhone-Akku beim Senden eines Druckauftrags oder beim Zocken „um die Ohren“, sollte man zuerst prüfen, ob man noch einen Garantieanspruch hat. Ist das der Fall, sind die Fachhändler und Apple selbst die richtigen Ansprechpartner. Nach der Garantie käme eine Regulierung über private Versicherungen in Frage. Besitzt man eine Handyversicherung, kann man den Schaden dort melden. Ansonsten kämen noch die Hausratversicherung und die Privathaftpflicht in Frage, was von den Eigentumsverhältnissen des zerstörten Smartphones abhängt. Hat man beispielsweise sein eigenes iPhone auf der Terrasse in der Sonne liegen lassen, sollte man sich mit der Hausratversicherung in Verbindung setzen, die dann eventuell die rund 160 Euro übernimmt, die für eine Reparatur des Handys mit dem geplatzten Akku fällig werden.
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