Tinte sparen beim ausschalten des Tintenstrahldruckers

Sicher ist es sehr verlockend, seine gesamte Technik über einen einzigen Kipp- oder Tastschalter vom Netz nehmen zu können. In der Hinsicht ist die schaltbare Steckdosenleiste sehr komfortabel, senkt das Risiko von Überspannungsschäden beispielsweise bei einem Blitzschlag in die Stromleitung und spart noch dazu eine Menge Strom. Das ist alles richtig.

Aber den Tintenstrahldrucker per Tipp auf den Steckdosenschalter vom Netz zu nehmen, ist nicht ratsam. Dafür haben die meisten Tintenstrahldrucker einen Power-Schalter. Wenn man diesen betätigt, wird vor der kompletten Abschaltung der Druckkopf in die Ruheposition gefahren. Dort gibt es in der Regel eine schützende Abdeckung, der die Druckerpatronen vor dem Auslaufen und die Druckköpfe vor dem Austrocknen schützt.

 

 

Plötzliche Netztrennung steigert Tintenverbrauch und Verschleiß

Wenn man dem Drucker einfach den Strom „klaut“, ist er dazu nicht in der Lage. Dann startet er beim Einschalten das Reinigungsprogramm, was nicht nur unnötig Tinte verbraucht, sondern auch einvorzeitiges Wechseln der Schwämme im Resttintenbehälter notwendig macht. Hinzu kommt, dass bei Druckern, bei denen die Druckköpfe im Gerät und nicht an der Tintenpatrone sitzen, häufig mit feinem Schleifpapier gereinigt wird, was bei dieser Vorgehensweise zu einem vorzeitigen Verschleiß führt.

Wissen sollte man in dem Zusammenhang, dass viele Tintenstrahldrucker das Reinigungsprogramm auch dann starten, wenn sie vom Netz getrennt werden, nachdem sie am geräteeigenen Powerschalter ausgeschaltet worden sind. Deshalb sollte ihre Netzverbindung möglichst nicht gekappt werden, während das bei den Druckern mit LED- oder Lasertechnik problemlos möglich ist. Das ist auch gut so, denn sie haben selbst im Ruhemodus eine höhere Leistungsaufnahme als die Tintenstrahldrucker.

 

 

Blog Kategorien: 

Neuen Kommentar schreiben

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Internet- und E-Mail-Adressen werden automatisch umgewandelt.
  • Zeilen und Absätze werden automatisch erzeugt.

Weitere interessante Beiträge

Wie Druckerhersteller die Kunden austricksen

Insider

  Das Schweizer TV-Magazin „Kassensturz“ hat jetzt einige Tricks vorgestellt, mit denen die Verbraucher kräftig von den originalen Herstellern von Druckern und Druckerzubehör abgezockt werden. Sie alle haben nur ein Ziel: Den…
Grillen mit der Firma

Tintenalarm

Gestern haben wir die besten Mitarbeiter der Welt zum grillen eingeladen. Chef hat gegrillt und Chefin hat für die Beilagen gesorgt. Lecker wars. Heute gab es Reste-Essen :-). Wegen schlechtem Wetter haben wir dieses Mal drin essen müssen.…

Produktvorstellungen

Gestern kam endlich die erste Lieferung der nagelneuen Peach Tintenpatronen für die Canon Pixma IP4850, MG5120, MG5150, MG5220, MG5250, MG6120, MG6150, MG8120 und MG8150 Drucker. Wie wir schon berichtet haben, unterscheiden sich die neuen Canon…

Canon

Die günstigen Preise für viele Drucker resultieren allein daraus, dass sich die Hersteller laufende Einnahmen aus dem dazu gekauften Verbrauchsmaterial erhoffen. Dabei macht Canon keine Ausnahme und hier haben die hauseigenen Tüftler sich etwas ganz…

Tipps & Infos

Man sollte den Youngstern mehr zutrauen, als man auf den ersten Blick denkt. Einem Jugendlichen ist es gelungen, aus banalen LEGO-Bausteinen und einer Reihe von Motoren einen funktionierenden Drucker zu bauen! Der junge Mann heißt Leon Overweel und…