Brother Inkbenefit Plus: Brother stellt selbst nachfüllbare Drucker vor
Offenbar hat sich Brother das Unternehmen Epson zum Vorbild genommen, wo bereits vor einiger Zeit mit der Ecotank-Serie Tintenstrahldrucker mit selbst nachfüllbaren Tintentanks gezeigt wurden. Brother zieht jetzt mit den Serien Inkbenefit und Inkbenefit Plus nach. Damit steigen die Preise für die Drucker selbst etwas an, aber lohnenswert sind sie durch die nachhaltige Senkung der Druckkosten allemal. Noch werden diese Drucker nur in Osteuropa inklusive Tschechien und Polen verkauft, doch es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sie auch auf dem deutschen Markt ankommen.
Die Modelle Brother Inkbenefit Plus bringen Nachfülltinte gleich mit
Bei den Multifunktionsgeräten Brother DCP T300, DCP T500W und DCP T700W sind die Tintentanks an die rechte Seite gewandert. Damit ist eine minimale Verbreiterung des Druckergehäuses verbunden, die im Schnitt drei Zentimeter beträgt. Die Tintentanks sind hinter einer transparenten Klappe angeordnet, was dem Nutzer ermöglicht, jederzeit ohne den Aufruf der Druckersteuerung den Füllstand einsehen zu können. Die Tintentanks sind bereits mit einer Einfüllöffnung versehen, sodass sie spielend leicht aus den im Lieferumfang mit enthaltenen Tintenflaschen nachgefüllt werden können. Als Reichweite gibt Brother nach dem ISO-Standard bis zu 6.000 s/w-Seiten und 5.000 Farbseiten an. Sind die Flaschen mit der Nachfülltinte leer, können die Besitzer der drei genannten Drucker die Tinte zum Preis von rund sieben Euro pro Flasche nachkaufen.
Die Preise für die Multifunktionsgeräte von Brother liegen je nach Ausstattung auf den bisherigen europäischen Märkten zwischen 155 und 215 Euro. Epson verlangt für die Ecotank-Serie im Vergleich zu den Modellen mit klassischen Druckerpatronen einen deutlich höheren Aufschlag. Auch müssen Interessenten für die Ecotank-Serie von Epson etwa zehn Zentimeter mehr Platzbedarf im Vergleich zu den Standardmodellen einplanen, da Epson die Tintentanks an der rechten Seite „angebaut“ hat. Auch bieten die Epson-Modelle im Gegensatz zur Benefit Plus-Serie von Brother durchweg keinen Randlosdruck an. Brother verwendet durchweg Dyetinte, während Epson beispielsweise beim ET-4550 auch schwarze Pigmenttinte einsetzt. Auch bei der Tropfengröße schneiden die Brother-Drucker mit 1,5 Pikolitern deutlich besser als die Epson-Modelle (3 Pikoliter) ab. Auf einen Resttintenbehälter, der durch den Nutzer gewechselt werden kann, verzichten beide Hersteller. Brother schlägt auch mit der Garantie von drei Jahren den Konkurrenten Epson, der serienmäßig ein Jahr Garantie bietet, die durch eine Registrierung auf zwei Jahre verlängert werden kann.
Die nachfüllbaren Druckermodelle von Brother Inkbenefit Plus
Weitere Bilder und Informationen finden Sie auf der Inkbenefitplus-Website von Brother.
Große Tintentanks bei der Serie Brother Inkbenefit
Zur Serie Brother Inkbenefit gehören die Modelle Brother DCP-J100, DCP-J105 und MFC-J200. Sie arbeiten nicht wie die Benefit Plus-Versionen mit nachfüllbaren Tanks, sondern verwenden Tintenpatronen mit einer besonders großen Reichweite. Damit lassen sich im Durchschnitt 2.400 ISO-Seiten in s/w oder 1.300 Farbseiten drucken. Derzeit werden in Polen die dazugehörigen Originalpatronen für weniger als zehn Euro angeboten. Im Vergleich zu den Brother-Druckern mit Normalpatronen sinken die Druckkosten um rund drei Viertel. Damit können die Drucker der Serie Brother Inkbenefit auch den niedrigen Druckkosten der Baureihen Workforce Pro von Epson und Maxify von Canon erfolgreich Konkurrenz machen. Aktuell kosten die Inkbenefit-Drucker von Brother in Polen je nach Ausstattung zwischen 110 und 145 Euro. Ob und wann es die neuen Modelle in Deutschland geben wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Zur Serie Brother Inkbenefit gehören die Modelle Brother DCP-J100, DCP-J105 und MFC-J200
Weitere Bilder und Informationen finden Sie auf der Inkbenefit-Website von Brother.
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