HP ePrint - Grundlagen und Vorteile
Um die HP ePrint-Funktion nutzen zu können, benötigt man einen Drucker, der einen entsprechenden Support dafür mitbringt. Und das setzt voraus, dass er sich über eine eigene Mailadresse über das Internet ansprechen lässt. Damit lassen sich Dokumente von einem mobilen Endgerät als Druckaufträge auch dann übergeben, wenn man sich gerade am anderen Ende der Welt befindet. In der Fachsprache wird das auch als Across-the-world-Druck bezeichnet. Eine Einschränkung durch Reichweiten wie bei der drahtlosen Übergabe von Druckaufträgen über Wi-Fi Direct ist bei HP ePrint dadurch nicht zu verzeichnen. Sogar ein zeitverzögerter Ausdruck ist mit HP ePrint durch die Zwischenspeicherung in einer Cloud möglich.
Die kleinen Extras bei HP ePrint
Die für HP ePrint verwendete Cloud ist direkt an die Google-Cloud angeschlossen. Damit bekommt der Nutzer auch Zugriff auf Online-Inhalte wie Texte, Tabellen oder Grafiken und Fotos. Auch eine Kalenderfunktion kann so ohne die zusätzliche Einbindung eines Computers verwendet werden.
Die Steuerung der Druckaufträge erfolgt bei HP ePrint über ein spezielles Kundencenter. Dort können sie Firmware-Updates für die verwendeten Geräte ziehen oder den Status ihrer Druckaufträge überprüfen. Über das HP ePrint Center lässt sich die Abarbeitung von Druckaufträgen auch steuern. Das bringt vor allem dann Vorteile, wenn man Zeiten nutzen möchte, in denen der Drucker daheim im Office weniger genutzt wird. Auch bei Zeitverschiebungen zwischen dem Aufenthaltsort und dem Standort des Druckers lassen sich damit überbrücken.
Ein weiterer Vorteil von HP ePrint besteht darin, dass der Nutzer sich über seinen Account im Kundencenter auch Newsfeeds abonnieren kann, die dann zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an seinen Drucker geschickt werden. Vor allem für Wertpapier- und Devisenhändler dürfte diese Funktion besonders interessant sein.
Die Apps, die es für HP ePrint gibt, können aber noch eine ganze Menge mehr. Sie können Inhalte aus Websites holen und als Druckaufträge an den Printer übergeben. Damit eignet sich HP ePrint beispielsweise auch, wenn man Aufträge aus dem mobilen Online Banking daheim drucken oder Bestätigungen für die mit dem mobilen Endgerät vorgenommenen Buchungen und Bestellungen als Hardcopy sichern möchte.
Auch günstige Drucker auf HP ePrint vorbereitet
Hewlett Packard hatte bereits im Herbst 2012 angekündigt, seine neuen Druckermodelle mit der HP ePrint-Funktion auszustatten. Anfänglich galt das für die Modelle ab einem Preis von rund hundert Euro. Inzwischen kann man davon ausgehen, dass alle von Hewlett Packard stammenden Drucker einen Support für HP e Print mitbringen, die via Ethernet Port oder einen WLAN-Adapter Kontakt mit einem Netzwerk und damit auch mit dem Internet aufnehmen können. Bei vielen Modellen lässt sich diese Funktion auch durch eine neue Version der Firmware „nachrüsten“. Jedoch sollten Sie bei günstigen Druckern die Kosten für Druckerpatronen vorher vergleichen. Gerade bei sehr günstigen Druckern sind die Druckkosten meist sehr hoch.
Kommentare
bue (nicht überprüft)
2 Oktober, 2014 - 11:49
Ich komme mit der ePrint-Funktion üpberhaupt nicht zurecht. Mein Drucker ist an, über das Internet erreichbar und trotzdem tut sich hier gar nichts. Angeblich würde bereits etwas gedruckt, weswegen sich der Druckauftrag verzögert. Das teilt man mir immerhin per eMail mit. An- / Aus bringt gar nichts. Vielleicht liegts daran, daß ich ein paar Patronen von LIDL drin habe... zuzutrauen ist HP ja alles.
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