Lexmark

Lexmark und die Aufforderungen zum Firmware-Update bei Druckern

Lexmark Z PatronenIn jüngster Zeit fordert Lexmark die Besitzer seiner Drucker immer massiver auf, dass sie aus „Sicherheitsgründen“ die neue Firmware für ihre Drucker und Multifunktionsgeräte herunterladen und installieren sollen. Dabei verweist man auf den Schutz vor unbefugten Zugriffen und nutzt aus, dass der Hautkonkurrent HP in dieser Hinsicht gerade eben mit akuten Problemen zu kämpfen hat. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt aber, dass es um Sicherheitsprobleme gar nicht geht

Sagen Sie NEIN zum Firmware-Upgrade bei Lexmark, IBM und DELL Laserdruckern!

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Der Druckerhersteller Lexmark kann eine Firmware-Änderung nutzen - und hat sie bereits genutzt - die wiederaufbereitete Tonerkartuschen vom Markt verdrängt! Das gleiche gilt für baugleiche Dell und IBM Laserdrucker.

LexmarkAm 12. Januar 2011 bestätigten das Office of Fair Trading und das Trading Standards Institut im vereinigten Königreich, dass Beschwerden nachgegangen wird, denen zufolge Lexmark eine Firmware-Änderung aktiviert hat, die wiederaufbereitete Tonerkartuschen (Rebuilt Toner) von Alternativanbietern an diesen Druckern sperrt.

Endverbraucher die bislang zufrieden mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen waren, wurden zur Akzeptanz eines Firmware-Upgrades verleitet, dass Ihnen eine Verbesserung der Drucker versprach! Nun sind diese Kunden dazu gezwungen, AUSCHSCHLIEßLICH Lexmark Original-Toner zu verwenden! Endverbraucher haben festgestellt, dass das Firmware-Updgrade irreversibel ist und das ihr Drucker nur noch mit Lexmark Originalpatronen funktionieren. Verbraucher bezeichen dieses Vorgehen als wettbewerbsfeindliche und handelsbeschränkende Praxis. DESHALB ACHTUNG! Das könnte auch Ihnen passieren. Machen Sie bei Ihrem Lexmark, Dell oder IBM Drucker kein Firmware-Update, sondern verweigern Sie dieses! Nur so können Sie auch weiterhin mit günstigen und umweltschonenden Rebuild-Tonern drucken!

Eine ähnliche Firmware-Änderung hat bereits Samsung bei einigen Laserdruckern durchgeführt, auch damit konnten viele Kunden nur noch mit Originaltonern drucken.

Lexmark reicht Patentklage gegen 24 Alternativanbieter ein

Das Unternehmen Lexmark hat in den USA eine Klage gegen 24 Anbieter von kompatiblen Druckerpatronen eingereicht. Vor der International Trade Commission (ITC) und vor dem US-Bundesbezirksgericht wurde eine Klage wegen mindestens fünfzehnfacher Patentverletzung eingereicht. Genaueres kann man in einer Mitteilung von Lexmark nachlesen. Welche Patente konkret verletzt wurden, teilte Lexmark leider nicht mit. Mit dieser Klage will Lexmark erreichen, dass diese Alternativanbieter in den USA keine wiederbefüllten oder kompatiblen Toner und Tintenpatronen verkaufen dürfen.

Druckerpatronen mit Chip – vom Tintentank zur High-Tech Patrone

Der Konkurrenzkampf zwischen den Druckerherstellern und Alternativanbietern geht weiter. Die Druckerhersteller ziehen alle Register, um Fremdanbieter daran zu hindern, alternative Druckerpatronen auf den Markt zu bringen. Deshalb möchte ich Ihnen anhand der aktuellen Canon CLI-521 Patronen, einen Einblick in die Herstellung von Druckerpatronen-Chips zeigen. Dieses Thema wird normalerweise nicht öffentlich behandelt und deshalb ist es sicherlich interessant zu erfahren, welchen Aufwand es mittlerweile erfordert, einen kompatiblen Tintenpatronen-Chip herzustellen. Zusätzlich informiere ich noch über die aktuelle Situation von Chip-Patronen der großen Druckerhersteller Canon, Epson, Brother, HP und Lexmark.